Factoring im Baustoffhandel

Factoring Lösungen für den Baustoffhandel

Jede Branche hat ihre Besonderheiten, die es zu beachten gilt. In der Branche Baustoffhandel ist der Umsatz geprägt von den Auswirkungen der verschiedenen Jahreszeiten. Im Winter ist oftmals die Bautätigkeit durch Schnee und Frost sehr stark eingeschränkt. Sobald im Frühjahr die Temperaturen ansteigen, nimmt die Bautätigkeit schlagartig zu. Diese saisonalen Effekte in der Bauwirtschaft haben eine volatile Nachfrage nach Baustoffen zur Folge. Für den Baustoffhändler bedeutet dies über das Jahr gesehen stark schwankende Umsätze. Die Aufrechterhaltung der eigenen Liquidität ist daher eine echte Herausforderung.

Der typische Kunde des Baustoffhändlers ist der klassische Bauhandwerker, der sein Geld häufig sehr spät vom Bauherrn bekommt und daher einen großen Vorfinanzierungsbedarf hat, der in der Praxis häufig über Lieferantenkredite beim Baustoffhändler gedeckt wird. Der Bauhandwerker hat somit ein großes Interesse an möglichst langen Zahlungszielen von 60 bis 90 Tagen beim Baustoffhändler.

Bietet der Baustoffhändler von sich aus offensiv lange Zahlungsziele an, kann dies ein Mittel sein, um bestehende Kunden an sich zu binden bzw. neue Kunden (vom Wettbewerb) zu gewinnen. Allerdings bringt die Gewährung langer Zahlungsziele in der Baubranche auch Risiken mit sich. Einerseits kann diese Maßnahme die Gefahr eigener Forderungsausfälle erhöhen, andererseits kann dies die eigene Liquidität verknappen. Factoring kann hier die ideale Lösung darstellen.

Entscheidet sich der Baustoffhändler für Factoring, kann er damit sowohl die Gefahr der Forderungsausfälle als auch das eigene Liquiditätsproblem lösen. Die Factoring Bank übernimmt die aktive Bonitätseinschätzung, so dass bonitätsschwache Kunden auf die Zahlungsarten Vorkasse oder Barzahlung umgestellt werden können. Für die anderen Kunden übernimmt die Bank das 100%ige Forderungsausfallrisiko. Zudem bevorschusst die Bank die langen Zahlungsziele an die Bauhandwerker durch den Ankauf der Rechnungen. Damit ist der Erhalt der eigenen Liquidität gesichert.

Weitere Vorteile sind die Optimierung der eigenen Bilanzstruktur und dadurch eine mögliche Ratingverbesserung. Gerade im Baustoffhandel ist die Zentralregulierung weit verbreitet. Factoring stellt hier die ideale Ergänzung dar.

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